Tromsø – Zurück im nördlichen Norwegen 2018

Intro

A long time ago, in a Galaxy country far, far away…

Satte 4 Jahre hat es gedauert, bis ich zurückkehren sollte. Genauer gesagt war es im Februar 2014, als ich auf den Lofoten unterwegs gewesen war. Wie ich schon damals im Artikel erwähnte, würde ich definitiv nochmals zurückkommen. Nun. Die Überschriftleser unter Euch können es sich schon denken, die Lofoten wurden dieses Mal nicht aus dem Lostopf gezogen.

Völlig spontan und quasi ohne Vorlaufzeit ging es nämlich etwas nördlicher in die Region Troms und dem idyllischen Städtchen Tromsø. Und ja, “spontan” bedeutet folgendes:

Montag: Flüge, Mietwagen und Unterkunft gebucht -> Samstag: Norwegischen Boden betreten.

Für mich eigentlich genügend Vorlaufzeit um das meiste zu Planen, für Frau Grund genug (positiv) hysterisch zu agieren *lach*. Ihr kennt das… Packliste und so *zwinker*

“Frau” bedeutet natürlich wieder Hoochi von “HoochisWelt”. Ihre passenden Norwegen-Artikel zu dieser Reise findet Ihr hier:

HoochisWelt – Norwegen

Auch die Reisezeit verlagerte sich von einst Februar nun in den Oktober. Machte aber nichts. Es gab genügend Schnee, Eis, Wind, Sonnenschein, Regen und sternklare Nächte. Von Allem ein bisschen. Wie immer gibt es zunächst ein paar allgemeine Infos zur Reise, bevor es in den nachfolgenden Seiten ins Eingemachte geht. Wer mag kann skippen und nach unten scrollen. Kann man machen, ist halt scheisse. Und jetzt – Viel Spass!

Messer, Schere, GABELFlug

Mittlerweile gleicht es einer Tortur auf die Lofoten zu kommen. Vor 4 Jahren sind wir damals direkt nach Narvik geflogen. Dieser Flughafen wird nun kaum noch angeflogen bzw. Ihr findet kaum eine adäquate Fluglinie. Entweder Ihr fliegt nach Bodø und schippert – mehr oder weniger gemütlich – mit der Fähre rüber, oder mit der Zweimotorigen von Windoer geht’s mit 30 Minuten etwas schneller. Alles in allem lagen hier meine ermittelten Anreisezeiten bei +1 Tag. Bei einer Woche Urlaub gehen somit schon mal 3-4 Tage nur für die An- bzw. Abreise drauf.

Ein anderer Weg führt über Tromsø. Dieser Flughafen wird von SAS höher frequentiert und mit einem Mietwagen seid ihr in 5-6 Stunden auch auf den Lofoten. Ja ich weiss… ein Exkurs! Sry, es geht ja nicht um die Lofoten! Ich hatte nur im Vorfeld immer wieder die Anreise auf die Lofoten gecheckt, weshalb ich das Wissen an der Stelle mal weitergeben möchte *sowhat*.

Auch für Tromsø erhaltet Ihr hier sehr häufig nur Flüge mit +1 Tag und müsst teilweise den Tag über in Kopenhagen oder Oslo verbringen. Ich hab mich deshalb für einen sogenannten “Gabelflug” entschieden.

a) War diese Flugoption günstiger und
b) klappte damit die An- sowie Abreise an einem Tag.

Der Abflug fand – wie schon damals auf die Lofoten – ab Zürich mit der Swiss Air statt.

Zwischengelandet und umgestiegen sind wir dann in Kopenhagen.

Die Transitzeit betrug rund eine Stunde. 20 Minuten davon verbrachten wir mit der Suche nach dem stillen Örtchen*lach*. Danach ging es mit der SAS weiter nördlich nach Tromsø. *whoohoo*

Bei der Rückreise ging es dann über Oslo mit der SAS und von dort weiter mit der Lufthansa nach München. Insgesamt kostete somit die An- und Abreise ~450 EUR pro Person inkl. Gepäckstücke und Handgepäck. Der gesamte Rückflug von Tromsø über Oslo nach München war in der BusinessClass. Somit mussten wir weder bei SAS noch bei der Lufthansa etwas für die Verpflegung bezahlen. Gerade bei SAS war das von Vorteil. Bei denen warte ich nur noch, dass man für’s Klo an Board bezahlen muss.

Jetzt sind ~450 EUR erstmal en haufen Asche. Andererseits waren es 4 Flüge, womit wir auf nur noch ~112 EUR pro Flug kommen und unter der Berücksichtigung, dass der Rückflug komplett Business-Class (2 x 32kg Gepäckstücke + 12 kg Handgepäck) bedeutete, war das dann doch relativ günstig.

Auch unter dem Gesichtspunkt, dass ich am Montag gebucht hatte und wir am Samstag bereits flogen. Das selbe bezahlte ich auch damals auf die Lofoten, Holzklasse und einige Wochen vor Reiseantritt. Ich glaub ich hab das böse “L-Wort” jetzt zum letzten Mal erwähnt… vielleicht… *hust*

Airbnb, immer und immer wieder

Mann kann von Airbnb halten was man möchte. So lange es der Gesetzgeber nicht entsprechend regelt, werden wir wohl immer wieder die Plattform benutzen. Gerade der private Kontakt zu den Einheimischen, bei denen auch immer mal der ein oder andere Tipp fallen gelassen wird, macht es für uns interessant.

Auch dieses Mal mieteten wir uns deshalb wieder über Airbnb in einem Haus nahe Tromsø ein. Nahe bedeutet wir hatten ca. 20 Minuten vom Flughafen bis zur Wohnung oder später 15 Minuten von der Wohnung bis an den Stadtrand.

Unsere Wohnung besaß einen eigenen Eingang, eine eigene Küche und selbstverständlich ein eigenes Bade- und Wohnzimmer. Ideal für mich als „Heimscheisser“ sozusagen *lach* . Nachfolgendes Bild zeigt im Übrigen unseren täglichen Ausblick beim morgendlichen Kaffee *schwärm*.

Die Vermieterin war zudem sehr redselig im Vorfeld und gab uns bereitwillig einige Tipps mit. Auch vor Ort bestätigte sich dieser Eindruck. So soll es sein!

Mietschleuder

Ich mach’s kurz:

  • Winterpaket (Reifen mit Spikes)
  • Unterbodenversicherung (Empfehle ich jedem der nicht nur die Hauptstraßen ala E8 etc. fahren möchte)
  • Glasversicherung (empfehle ich ebenfalls, weil durch den vielen Splitt es ganz schnell passieren kann, dass ein Stein mal mehr Schaden verursacht)
  • KM Free (buch ich immer, weil ich nie genau sagen kann wie viel ich fahre)

Am Flughafen dann das übliche. Es waren 6 Leute vor uns am Schalter. Keiner… KEINER hatte das Winterpaket gebucht. Alle mussten nachbuchen und jeder wollte natürlich ausführlich diskutieren. Nach über einer Stunde kamen wir endlich dran und nach 5 Minuten liefen wir mit dem Schlüssel in der Hand in Richtung des Parkplatzes um unseren Mietwagen in Empfang zu nehmen.

Tipp am Rande: Natürlich ist die nachfolgende Schilderung immer ein Lotteriespiel und vielleicht hatten wir bisher auch immer nur GOTTVERDAMMTES Glück, aber ich habe ehrlich gesagt noch nie ein Navi im Vorfeld gebucht. Es kostet meist extra und ein Navi haben wir in Form des Smartphones sowieso immer dabei. Von den Vermietungen bekamen wir bisher immer – ja, immer! – ein Auto mit (freigeschaltetem) Navi. Das Geld konnten wir somit immer in Alkohol die Reisekasse investieren. Das Glück der Dummen halt *lach*

Die Karte verdammt!

Ja, ist ja schon gut! Dreht nicht gleich durch!

Wie immer gibt es hier die Reisekarte, dieses Mal mit einem kleinen “Special”. Special? Nun… so lasset mich es Euch erklären. *stöhn*

Die Lofoten *aaargh* sind derart bereist, dass man hier ohne Probleme an gute Aurora-Spots kommt. Allerdings schien es mir, dass die Region Troms nicht wirklich im Hauptfokus liegt, weshalb ich kaum gute Spots im Vorfeld für die Aurorasichtungen an Land ziehen konnte. Weil somit auch Andere das Problem haben könnten, sind diese Spots in einer eigenen Ebene auf der Karte zu finden.

Bei den Autovermietungen findet Ihr zudem die nachfolgende Karte zum Mitnehmen. Auch hier findet Ihr Symbole zu Aurora-Spots. Seid aber gewarnt. Die dort eingezeichneten Spots sind zumeist hoch frequentiert und werden auch von den Einheimischen „Aurora Tour“-Guides angefahren.

(Link zur Google-Maps-Karte)

(Link zur Tourist-Karte)

Wie immer findet Ihr in meinem Download-Bereich die oben zu sehenden Karten als .ZIP-Download zum herunterladen. Das Paket zu dieser Reise beinhaltet die Google-Karte, die Tourist-Map und eine Planungskarte, welche noch ein paar mehr Spots beinhaltet, die wir aber nicht angefahren sind. Die Planungskarte ist halt eine Planungskarte, deshalb nicht wundern wenn Orte etwas “komisch” beschrieben wurden von mir *lach*

Wikiloc – Exkurs

Ich werde zu der App noch einen eigenen Artikel schreiben (oder schon geschrieben haben), aber so viel sei im Vorfeld schon mal gesagt: Wer Wanderungen im Ausland sucht, wird mit dieser App mehr als nur zufrieden sein. Alle unsere Wanderungen haben wir aus Wikiloc. Es ist eine Art Weltweites „OutdoorActive“, und ist zudem noch (fast) kostenlos. Schaut einfach mal rein! Den Artikel werde ich hier noch gesondert verlinken, sobald dieser draußen ist. Und nein… ich bekomm kein Geld von denen *lach*. Muss man das jetzt als [WERBUNG] markieren? Egal. Im Artikel werde ich immer wieder Wikiloc-Links einsetzen, damit Ihr direkt die Wanderung aufrufen könnt. Ich nenn sowas “Service” und weniger “Werbung”.

So… Nun aber genug geschwafelt an dieser Stelle. Lasst uns die Reise gemeinsam erneut durchleben… Ab geht’s! Das Ganze ist nicht chronologisch, sondern geographisch geordnet. Wundert Euch also nicht, wenn Ihr in den EXIF-Daten der Bilder stets Datumssprünge erkennt.

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