Nachdem wir, das heißt floSen und ich, die Burg Eltz besichtigt hatten, kam der Mann an meiner Seite auf die Idee, dass wir doch noch ganz spontan nach Köln weiter fahren könnten. Kurzentschlossen und ohne lange nachzudenken fuhr er über das Hinterland an den P+R nach Sürth. Von dort aus nahmen wir die S-Bahn nach Köln.
Gegen 14.30 Uhr kamen wir in Köln an und floSen führte mich zuerst zum Kölner Dom. Hoochi – Kirche – Dom – wow- ich musste dort hinein. Kaum im Dom angekommen, war ich so überwältigt, dass ich zuerst nur geschaut habe und meine Kamera im Rucksack ließ. Irgendwann habe ich mich doch überwunden und ein paar Foto´s gemacht. Ganz ohne Bilder konnte ich ja auch nicht nach Hause gehen. Zum Glück hatte ich mich noch rechtzeitig dafür entschieden, denn langsam wurden die Besucher aus dem monströsen Gebäude zum Gehen gebeten und neue Besucher durften nicht mehr in den Dom. Es stand die Messe an und die Herrschaften wollten sie noch Vorbereiten.
Wir überlegten, ob wir zur Messe bleiben und haben uns aber dagegen entschieden, da wir ja nur begrenzt Zeit hatten und noch andere Orte sehen wollten. Interessant wäre es allemal gewesen. Ich werde wieder kommen und dann der Messe lauschen. 😉
So gingen wir an der Domseite entlang über die Hohenzollerbrücke, bis wir bei Mongo´s ankamen. Dort genehmigten wir uns das Abendessen. Super lecker, reichlich Auswahl und eine totale Wohlfühlatmosphäre.
Zufrieden und mit vollem Bauch fuhren wir den nebenan stehenden Skyturm, warteten gespannt auf den Sonnenuntergang und den leuchtenden Dom. Wir warteten und warteten… Die Sonne ging unter, alles war dunkel, nur der Dom fing nicht an zu erleuchten. Dort Oben waren wir nicht alleine, sondern es standen mehrere Fotografen auf der Aussichtsplattform. Alle warteten gespannt. Manche suchten sogar im Internet nach den Zeiten, aber nirgends stand drin, wann die Beleutung eingeschalten wird. So warteten wir munter weiter und irgendwann kam die Erlösung und der Dom wurde angestrahlt.
Nachdem wir auch das gesehen hatten, machten wir uns langsam auf den Rückweg zum Dom. Aber wir schlenderten nicht zurück zum Hauptbahnhof, sondern machten einen Abstecher in Papa Joe´s Jazzlokal “Em Steckstrump”. Ein unbedingtes Muss für alle Jazzliebhaber. Ein Besuch muss drin sein. Wir gönnten uns ein Kölsch und dann war es Zeit nach Hause zu gehen.
An der richtigen S-Bahnstation angekommen, musste nicht lange auf die nächste Bahn gewartet werden und wir konnten somit zum Auto fahren, um dann zurück zur Familie zu gelangen.
Ich war k.o. und machte ein kleines Nickerchen im Auto, während mein Fahrer mit 180 Sachen die Autobahn entlang bretterte und wir um 2 Uhr in der Wohnung ankamen.
Mal nen kleiner abstecher 😉 aber wie man sieht hat er sich rendiert. Vlg