Am Ostermontag hatten wir, das floSen und ich, genug vom “gammeln” und futtern. Wir mussten einfach raus. Das Wetter war auch einigermassen gut und da ich unbedingt auf die Burgruinen Eisenberg und Hohenfreyberg wollte, sollte also Zell bei Pfronten unser Ziel sein.
Da uns aber nur die Besichtigungen der Ruinen zu langweilig war, suchte meine Begleitung einen schönen Rundweg aus. Dieser Rundweg führte uns über das Drachenköpfle zu den Burgruinen Eisenberg und Hohenfreyberg.
Zu Beginn möchte ich darauf vermerken, dass dieser Bericht sich in drei separate Blogartikel aufteilen wird. Dieser Artikel ist eine kleine Zusammenfassung des Tages, da wir, wie bereits erwähnt, mehrere Ziele hatten.
Zu früh klingelte der Wecker. Wir haben uns etwas zu Essen und Trinken eingepackt, unsere Rucksäcke geschnappt und düsten los. Nach ca. einer Stunde fahrt kamen wir um 7 Uhr an dem Parkplatz an, von dem aus unsere Tour startete.
Es ging einen Forstweg entlang bis wir an der ersten Mauer ankamen. Natürlich hatten wir uns nicht an die Route des Rundweges gehalten, denn sonst hätten wir diese Mauer nicht entdeckt.
Als floSen seinen neuen Rucksack mit einem fetten Dauergrinsen im Gesicht getestet hatte, liefen wir weiter. Unser eigentliches erstes Ziel war ja das Drachenköpfle. Es ging weiter durch Wälder und Wiesen, bis wir an einer Gedenkstätte vorbei kamen. Die Gedenkstätte ist für einen Mann, der dort 2004 bei Waldarbeiten um´s Leben kam. Nun waren wir bereits auf dem Sattel des Drachenköpfles.
Uns zog es zuerst in Richtung Schlossbergalm. Die Sonne kam langsam heraus und die Aussicht ins Tal war genial. Nebelschwaden verzogen sich und die Berge waren langsam zu sehen.
Nachdem wir alles begutachtet hatten, ging es endlich Richtung Gipfel. 🙂 Nach einem kurzen Fußmarsch waren wir auch schon da. Mein Gedanke an den Gipfel war “schnuckelig”. Warum? Eine Aussicht gab es nicht wirklich. Überall recht hohe Bäume. Mein Glück war, dass die Bäume noch keine grünen Blätter hatten.
Aber wie immer ein Aussichtsbänkle ohne Aussicht. 😉 Dafür dieses Mal mit Gipfelbier. 🙂 Morgens um 9 Uhr. 😀 So saßen wir da, frühstückten gemütlich Paprika und tranken unser Bier.
Es sollte ja noch weiter gehen.
Als wir alles wieder in unseren Rucksäcken verstaut hatten, gingen wir den bereits zurückgelegten Weg zurück, um an der Alm vorbei zu gehen und zur Burgruine Eisenberg zu gelangen.
Nach einem kurzen Anstieg mit zwei kleinen Pausen gelangten wir dort an. Und ich muss sagen, die Aussicht war noch genialer! Da war die Ruine zuerst unwichtig. 🙂
Ich erforschte zuerst die Burgruine. Das floSen konnte sich noch nicht von der Landschaft trennen.
Kurz darauf kam er dann auch mal in meine Richtung und wir erkundeten die Gemäuer.
Keine Ahnung wie lange wir dort waren. Gefühlt nur 30 Minuten. 😀
Naja, als wir alles gesehen und ausgiebig fotografiert hatten, wanderten wir weiter. Es gab ja noch ein Ziel.
Der Weg zur naheliegenden Burgruine Hohenfreyberg war nicht so steil, wie der zur Eisenberg.
Auf einem Bänkchen vor der Ruine vesperten wir und ich musste mich mal kurz hinter die Gemäuer verabschieden. o.O
Gesättigt und entleert eroberten wir die Burgruine Hohenfreyberg. Dort waren wesentlich mehr Touristen zu sehen. Mir war es dann schon fast wieder zu viel. Aber naja, was macht man nicht alles, um ein Projekt am Laufen zu erhalten. 😉
Mit vielen neuen Eindrücken machten wir uns an den Abstieg. Und das war auch gut so. Es fing stärker an zu regnen. Wir kamen trotzdem trocken am Auto an.
Gegen 14 Uhr fuhren wir mit dem Auto in Richtung Heimat.
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