Norwegen – wir sind unterwegs

Los ging es für uns, weiterhin dasFlosen und ich, um 7 Uhr morgens, denn es hieß Abfahrt in Richtung Flughafen Zürich. Zuvor machten wir einen kurzen Halt beim Bäcker um noch Frühstück to go zu holen.

Um 10 Uhr waren wir bereits am Flughafen und bereiteten das Check In vor. Flo hatte dieses Mal die Tickets auf’s Handy gemacht. Irgendwie funktionierte es bei mir nicht und ich hatte keinen Zugriff auf die Daten. Ich wurde immer nervöser, denn die Schlange zum Schalter wurde immer kürzer.
Es waren nur noch zwei Personen vor mir und ich hatte das Dokument immer noch nicht.

Am Schalter angekommen zückte Flo sein Handy, wo wir für alle Fälle beide Tickets gespeichert hatten und konnte uns einchecken. Nun hatte ich es auch bei mir auf dem Handy gefunden. Jetzt benötigte ich es auch nicht mehr.

Nach dem Check-In informierte sich meine Begleitung bei einer Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes, ob er die Glasfilter seiner Kamera mit im Handgepäck transportieren darf. Er konnte es drin lassen.

Für uns ging es weiter zur Sicherheitskontrolle. Flo ging wie immer voran und leerte seine Hosen- und Jackentaschen. Auch ich leerte alles. Ich hab sogar an den Gürtel gedacht und an den Lippenpflegestift, der schon einmal beanstandet wurde. Auch hier erkundigte sich Flo noch wegen unseren Uhren. Sei alles kein Problem.

Flo lief durch die Kontrolle. Kein Piepton. Puh. Alles wieder mal glatt gelaufen.
Dann kam ich an der Reihe. PIIIIIIIEEEEEP! Das darf doch wohl nicht wahr sein! Mein Herz rutschte in die Hose. Also lief ich zurück, musste meine Schuhe ausziehen und auf das Band legen. So war ich nun auch mal in Wollsocken am Flughafen unterwegs und durfte erneut durch die Kontrolle. Das Gerät blieb ruhig. Meine Begleitung grinste sich nur einen ab.

Abflug hieß es um 12:25 Uhr. Es war ein ganz normaler Flug mit ein paar Luftlöchern.

In Kopenhagen sind wir gegen 14 Uhr gelandet. Wir schlenderten durch die Hallen und suchten unser Gate. Klo! Dringend! Ich muss aufs Klo! Durchfall! Och ne, nicht jetzt! So irrten wir am Flughafen entlang und die Zeit wurde immer knapper. Da hatte ich wohl zu viel Milchprodukte erwischt. Daran war bestimmt der Kaffee im Flugzeug schuld. Naja, wohl eher ich. Wer bestellt mit Laktoseintoleranz einen Kaffee mit Milch?

Um 15:40 Uhr saßen wir in der Maschine nach Tromsø. Flo konnte etwas schlafen. Da ich am Fenster saß und es dort wirklich laut war, blieb mein Schläfchen aus. Da beschloss ich, in Zukunft wieder meinen MP3-Player und Kopfhörer mit zu nehmen. Irgendwo im Handgepäck würde sich da sicher ein Plätzchen finden lassen.

Ohne Verspätung kamen wir um 18:30 Uhr in Tromsø an.

Dort durften wir zunächst ewig warten bis die Koffer kamen, dann ging das Warten am Schalter der Autovermietung weiter. Vor uns waren vielleicht fünf bis sechs Personen die einen Mietwagen wollten, und das ging ewig. Keine Ahnung was die dort machten. Flo hatte die Vermutung, dass sie zu Hause das günstigste Paket gebucht hatten und nun noch das Winterpaket mit Spikes usw. dazu buchen müssen.

Nach guten 1, 5 Std waren wir an der Reihe.
Meine Reisebegleitung freute sich schon, dass der Mietwagen dieses Mal kein Hybrid, Automatik oder ähnliches gewesen war. Davon hatten wir in Cornwall genug. Unsere Übergabe des Autos dauerte maximal 10 Minuten. Also mussten die Personen vor uns wohl tatsächlich nach- bzw. umbuchen oder evtl. sogar erst dort einen Mietwagen buchen. Wir ließen uns von dem smarten Norweger den Weg zum Auto erklären und fanden diesen auch ganz schnell.
Nachdem wir das Auto von Schnee und Eis befreit hatten und unser Gepäck im Kofferraum verstaut hatten kam die nächste Überraschung: AUTOMATIK! 😀 Flo freute sich jetzt schon. Schnell hatte er die Adresse unserer Mietwohnung in das integrierte Navigationsgerät eingegeben und wir fuhren nach Ramfjordnesvegen los.

Die erste Fahrt in Norwegen für mich. Schau mer mal, was da alles auf mich zukommt. 🙂

Die Fahrt war ganz angenehm und dauerte gar nicht lange, sodass wir gegen 21 Uhr die Vermieterin begrüßen konnten.
Es war wieder eine tolle Wohnung mit einem sehr großen Wohnzimmerfenster. Genau so eines möchte ich später in unserem Haus auch.

Den restlichen Abend verbrachten wir damit, dass wir immer wieder nach draußen schauten und nach Polarlichtern Ausschau hielten. Dazwischen besprachen wir immer wieder den nächsten Tag und tranken Tee.

Gegen 22:30 Uhr wollten wir eigentlich nur ein kurzes Nickerchen machen und dann nochmal nach den Polarlichtern zu sehen, aber irgendwie hat keiner von uns den gestellten Wecker gehört und so schliefen wir bis zum nächsten Tag. Wir waren wohl doch leicht kaputt.

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