Hinanger Wasserfall – Reichenbacher Anhöhe – Funkenfeuer in Reichenbach

Nachdem das floSen und ich am 08. März 2014 bereits am Geratser Wasserfall waren um dort meine Weiterbildung zum Thema “Wasser” begannen, besuchten wir einen Tag später, am 09. März unter anderem den Hinanger Wasserfall.

Dort wollte oder sollte ich eher gesagt die letzten Tipps und neu erlernten Techniken unter Beweis stellen.

Aber zuerst wurde eine Brotzeit gerichtet, denn wir hatten einen langen Tag vor uns. Es stand nicht nur der Hinanger Wasserfall auf dem Plan, sondern noch ein Aussichtspunkt und ein Funkenfeuer. Wo wir allerdings am Ende des Tages landeten wussten wir noch nicht.

Der Tag dieser Weiterbildung hatte die Themen: Wasser, Sonnenuntergang und Feuer.

 

Das Vesper war gerichtet, die Fotoausrüstung eingepackt und wir dementsprechend gekleidet.  Nun hieß es Abfahrt.

So fuhren wir Richtung Obersdorf in´s Oberallgäu.

Bei mir stieg die Spannung. Denn bis jetzt hat mir das floSen lauter tolle Orte und Plätzchen gezeigt. Und ich dachte mir nur “bekomme ich das heute wieder hin oder loose ich voll ab?” Die größte Angst hatte ich aber vor dem Funkenfeuer.

In Hinang angekommen stieg ich aus dem Auto und hörte schon das Rauschen des Wassers. Aber statt die Ausrüstung aus dem Auto zu holen, holte ich die Vesperbox heraus und futterte erst einmal etwas. Ohne Nahrung im Bauch geht halt nichts. 😉

Gestärkt und mit Rucksack bepackt ging es nun zum Hinanger Wasserfall. Es dauerte etwas, aber dann kamen wir schon an die erste Stelle bei der wir halt machten und unser Equipment auspackten.

Los ging´s! Knips, knips, knips…

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Ich beneidete Flo, da er mit seinen wasserdichten Bergschuhen direkt in das Wasser stehen konnte. Ich mit meinen Trekkingschuhen konnte das nämlich nicht und musste somit an Land bleiben. Wie gern hätte ich jetzt geschrieben, dass ich sicher an Land bleiben musste, aber so sicher war es gar nicht… 😉

Nachdem die ersten Fotos im Kasten waren und ich auch einigermaßen mit mir zufrieden war, dass ich es noch konnte, was ich einen Tag zuvor erlernt hatte, gingen wir den Weg entlang zum Wasserfall. Platz Nummer zwei.

Was wir dort machten, brauche ich ja jetzt wohl nicht erwähnen, denn es ist ja eigentlich klar. 😉

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Plötzlich tauchte am Wasserfall ein Regenbogen auf. Flo gab mir eine kurze Einweisung, wie ich den einfangen kann und schon legte ich los.

Mit dem Ergebnis bin ich nicht 100%-ig zufrieden, aber ich möchte es Euch auch nicht vorenthalten. Alles bekomme ich halt doch noch nicht so hin, wie ich es gern möchte. 🙁 Ich bin aber zuversichtlich.

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Als wir alles fotografiert hatten, was wir wollten, packten wir die Kameras in die Rucksäcke und liefen zurück an´s Auto. Der Weg führte zwar noch weiter, aber wir hatten ja noch mehr vor…

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Die Sonne stand schon tiefer. Es war ja auch inzwischen schon nach 17 Uhr. Das floSen hatte da noch einen Aussichtspunkt im Hinterkopf, den er mir zeigen und somit dort oben den Sonnenuntergang betrachten wollte.

Das Auto war beladen und wir fuhren in´s nahe gelegene Reichenbach und marschierten dort auf eine Anhöhe.

Mir ging ganz schön die Pumpe. Da muss noch trainiert werden, bevor es dann in die Berge geht. 🙂 Aber das ist ein anderes Thema. 😛

Oben angekommen hatten wir Hunger und ich packte unsere Brotzeit aus. Es macht den Anschein, als ob wir dauernd essen. Dazu muss ich sagen, dass es nicht ganz stimmt. Wir hatten weder ein Frühstück noch ein Mittagessen zu uns genommen.

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Gestärkt und voller Eifer wurde immer wieder auf den Auslöser gedrückt. Der Eifer meinerseits verschwand, als ich dann zu Hause war und die Fotos sichtete. Ich war ganz und gar nicht zufrieden. Aber was solls…

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Während wir dort oben standen und die Aussicht genossen, erblickten wir unten im Dorf einen aufgebauten Funken. Sämtliche Gehirnschisse die wir tagsüber abliessen, wo wir später zum Funkenfeuer hin gehen sollten wurden über Bord geworfen. Es war eindeutig, dass wir genau da runter gehen würden. Meine Angst wurde größer. Ich wollte auch so tolle Fotos hinbekommen, wie ich einen Tag zuvor bei Timm gesehen hatte. o.O (Ich weiss, dass Ihr da nun kein Foto von ihm seht. Vielleicht stellt er ja noch eines rein. 😉 )

Somit verbrachten wir noch eine Weile auf der Reichenbacher Anhöhe, bis wir gegen 18:30 Uhr hinunter zum Funken sind.

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Kurz vor 19 Uhr waren das floSen und meine Wenigkeit mit Kamera und Stativ am Funken angekommen und bauten schnell alles auf. Noch waren die Berge im Hintergrund zu sehen und es war eine tolle Sicht. Die wollte ich noch schnell einfangen. 🙂 Flo natürlich auch. 😉

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Es wurde dunkel und es kamen Kinder mit ihren Fackeln, die sie am nahegelegenen Lagerfeuer zündeten. Sie gingen zum Funken und es dauerte nicht lange, bis er lichterloh brannte und die Strohpuppe zerstörte.

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Die Funken flogen und Flo organisierte uns jeweils ein Bier. So standen wir am Feuer und genossen den Anblick. Ja, es war schon etwas Romantikscheiss mit dabei. 😉 Ich  bekam auf einmal Lust zu zelten und gemütlich am Lagerfeuer zu sitzen. Damit muss ich mich noch etwas gedulden.

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Der Mann neben mir – genannt auch Flo oder floSen – entdeckte hinter uns auf dem Berg einen weiteren Funken. Ich konnte ihn nicht fotografieren, denn ich besitze ja kein Teleobjektiv. 🙁 Flo konnte die Beine nicht mehr still halten und erwartete es nicht mehr, bis der Funken an dem wir waren, einfiel. Also machten wir uns auf den Rückweg zum Auto. Flo holte sein Tele und lichtete den eben genannten Funken noch ab.

Seinen Bericht könnt Ihr HIER lesen. 😉

Nach einem erfüllten Tag machten wir uns, leicht fröstelnd, auf dem kurzen Fußweg zurück zum Auto und auf den Heimweg.

 

Weitere Berichte von flosenArt zum Hinanger Wasserfall:

Hinanger Eiszeit

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9 comments

          1. Naja am Anfang ist man immer verunsichert. Manchmal klappts auf anhieb, manchmal eben nicht. Thats it 🙂 Probieren geht über studieren oder so

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