Schottland 2015 – Zwei außer Rand und Band

Wetterfrosch

11. Wetterfrosch

Ich habe eigentlich mit viel Regen und viel schlechten Wetter gerechnet. Dauerhaft. Wird wurden eines besseren belehrt. Ja, sogar einen Sonnenbrand trugen wir davon. Im Oktober! Hier gehen die Meinungen auch weit auseinander. Man kann Glück haben, aber auch Pech. Wir hatten von Beidem etwas. So hatten wir knapp 1,5 Wochen bestes Kaiserwetter, Sonnenschein und teilweise nicht mal Wolken am Himmel. Die Cullin-Hills auf Skye am Abend rot leuchtend? Ein seltener Anblick, wir durften ihn bestaunen! Trotzdem, als wir den Norden passierten, erwischten wir nicht das beste Wetter. Hier waren fast die restlichen 1,5 Wochen geprägt von Regen, Nebel und Sturm. Eher viel Sturm und nur etwas Wind. Trotzdem taten sich auch hier immer wieder sonnige Momente auf und tauchten die Landschaft in ein einzigartiges Szenario. Alles in allem haben wir wohl den perfekten Moment erwischt 2015. Mag man zumindest dem alten Haudegen von Skye Glauben schenken. Mehr dazu aber dann im passenden Artikel.

Stürmische Zeiten auf Orkney
Stürmische Zeiten auf Orkney

Trotz des unberechenbaren Wetters empfehlen die meisten Leute das Frühjahr oder den Spätsommer/Herbst als Reisedatum einzuplanen. Ihr müsst Euch das so vorstellen, die Highlands sind alles andere als ein trockenes Wüstengebiert. Ein Paradies für Midges (Stechmücken). Das geht soweit, dass im Sommer empfohlen wird, nicht ohne Kopfnetz unterwegs zu sein. Die Biester kommen sogar durch die Lüftungsschlitze des Autos gekrochen! Hier sagte ein Einheimischer, dass es sinnvoll sei Schafswolle (die gerne mal an Stacheldrähten hängt) an die Lüftung zu legen. Die Mücken verfangen sich darin und können später außerhalb ausgeschüttelt werden.

Unterwegs auf historischem Boden

Fassen wir also zusammen. Wir haben die Route, wir haben Geld, wir haben einen fahrbaren Untersatz und wir kommen auf die Insel. Wir wissen in etwa wo wir schlafen wollen und was wir essen möchten. Womit wir uns durch Schottland lotsen, wie wir uns verhalten müssen und was wir uns ansehen werden.
Gut, dann kann es jetzt losgehen! Und somit endet hier zugleich dieser Artikel. Das Fundament ist gelegt und ich hoffe ich konnte Euch – trotz des ganzen Schwachsinns zwischendurch – mit ein paar nützlichen Tipps die Zeit versüßen.
Was wir so alles für Abenteuer auf dieser Reise erlebt haben, erfahrt Ihr nun in den verlinkten Artikeln. Viel Spass euch, wir hatten ihn jedenfalls!
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