Das südliche Königreich – Von Somerset bis Cornwall

Devon

 

Im Dartmoor National Park

Im Dartmoor National Park verbringen Touris (und sicherlich auch Einheimische) mehrere Wochen und haben selbst dann immer noch nicht alles gesehen. Dieser Umstand wurde mir bereits im Vorfeld klar, als ich nach “Wanderung im Dartmoor” suchte.

Viele Wanderungen gehen tatsächlich mehrere Tage. Die Zeit hatten wir natürlich nicht, weshalb ich mich für zwei Spots und eine Wanderung zwischen Beiden entschied. Die Rede ist von dem Ort Postbridge und den zwei alten Brücken The Two Bridges.


Bevor wir also an jenem Tag das zuvor beschriebene Durdle Door anfuhren, wanderten und durchfuhren wir also zunächst den Dartmoor National Park. Wir wanderten bei Regenwetter so an die 5 – 6 Stunden, aber es hat sich definitiv gelohnt!

Die Landschaft selbst ist jetzt nicht sonderlich spektacoolär. Vor allem nicht, wenn man schon Mal in den Highlands oder in Norwegen unterwegs gewesen war. Trotzdem bekamen wir “Natur pur” geboten.

Immer mal wieder trafen wir auf kleine Siedlungen, es gab zick Wege und Abzweigungen, denen man am liebsten sofort gefolgt wäre. Zwischendrin liefen einem immer mal wieder wilde Schafe oder freilaufende Pferde über den Weg.

Letzteres ist das Stichwort. Das Gebiet ist nämlich für die köstliche Salami… ähm… sry… ihre wildlebenden Mustang-Pferde durchweg bekannt. Wie es der Teufel natürlich wollte, trafen wir immer wieder auf ein paar dieser Gruppen.

 

Welcome Home in Minions and the Cheesewring

Heimlich still und leise hatten sich ein paar Minions in unsere Koffer geschmuggelt. Ihr wisst schon. Diese kleinen gelben tollpatschigen Dinger, die stets auf der Suche nach einem neuen “Meister” sind. Als wir das höchstgelegenste Dorf in Cornwall passierten, wussten wir auch weshalb. Die kleinen hüpften beim passieren des Ortsschildes direkt aus Hoochi’s Friese und rannten davon. Ich konnte gerade noch meine Kamera packen und ein paar Aufnahmen schießen. Machts Gut Ihr Zwei!


Spass beiseite. Ja, dieses Dorf ist tatsächlich Namensgebend für Pixar gewesen! Und ja, es ist auch tatsächlich das höchstgelegenste Dorf in Cornwall. Nein, die Minions gibts aber nicht, zumindest sahen die Einwohner anatomisch dann doch wie Menschen aus.

Direkt etwas vor Minions gab es einen kleinen Wanderparkplatz. Natürlich haben wir auch hier wieder unsere Rucksäcke gepackt und sind zu Fuss ein paar Stunden gewandert. Die Gegend ist übersät von alten Minen, Stollen und Steinbrüchen. Inmitten dieser Landschaft thront der sogenannte Cheesewring.


Da ich dieses Mal leider keine Infotafel fand, muss ich an dieser Stelle ausnahmsweise Wikipedia zitieren. Schande über mein Haupt und es sei mir verziehen.
The Cheesewring (Cornish: Keuswask) is a granite tor in Cornwall, United Kingdom, situated on the eastern flank of Bodmin Moor on Stowe’s Hill in the parish of Linkinhorne approximately one mile northwest of the village of Minions and four miles (6 km) north of Liskeard. It is a natural geological formation, a rock outcrop of granite slabs formed by weathering. The name derives from the resemblance of the piled slabs to a “cheesewring”, a press-like device that was once used to make cheese.
Quelle: Wikipedia

Wie schon bei den von uns besuchten Stones of Steenes oder dem Ring of Brodgar auf den Orkney Inseln (Schottland) bzw. dem zu Beginn besichtigten Stonehenge, soll diese Formation nicht von Menschenhand gebaut worden sein. Nun. Oder man weiss es nicht. Oder es waren Reptiloiden. Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen. Im ganzen Gebiet finden sich komische Fels- und Gesteinsformationen. Es lohnte sich also, hier einen mehrstündigen Fussmarsch zu unternehmen.



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