fifty50 – Teil I

Teilchentrennung

Nein, es ist zwar zum verwechseln ähnlich, aber der Titel ist keine Anlehnung an den “50Nifty Podcast” des von mir sehr geschätzten Kollegen Baba-Fotografie. Auch wenn ich mir bei unserem nächsten Treffen sicherlich was anhören darf *lach*.
Egal. In der Vergangenheit erfreuten sich meine Vorher/Nachher-Bilder auf meiner Facebookseite immer recht großer Beliebtheit. Aus diesem Grund hab ich jetzt einfach die imfokus-fifty50-Reihe gestartet, um mehr Beispiele bringen zu können. In unregelmäßigen Abständen werde ich hier ein paar Vorher/Nacher-Bilder posten und wenn ich Lust habe, auch eine Kleinigkeit zu dem jeweiligen Bild schreiben. Und der geneigte Leser weiss jetzt eigentlich schon, dass ich immer Lust habe was zu erzählen *lach*. Die Vorherbilder entspringen grundsätzlich immer dem RAW und können deshalb – RAWtypisch – ab und an grau und blass wirken. Sie spiegeln jedoch den Stand wieder, von dem ich anfange die Bilder in Lightroom oder Photoshop zu entwickeln.
So, jetzt viel Spass mit den Bildern! Bei Fragen, einfach fragen. Es hat schließlich ne Kommentarfunktion *lach*. Wenn Ihr ein Wunschbild habt, welches Euch interessiert, lasst es mich ebenfalls über die Kommentarfunktion wissen. Ich werde das Bild beim nächsten Teil berücksichtigen.

[Die Mühle am Gollinger Wasserfall]

Der Weißabgleich passte, die Sonne kam von hinten, aber das Bild wirkte insgesamt recht flach. Zudem habe ich mal wieder nicht obacht gegeben und die Wasserspritzer am Objektiv entfernt. Mit Lightroom passte ich die Lichter an und pinselte selektiv Klarheit ins Bild. In Photoshop entfernte ich die Wassertropfen, malte die Felsen und die Mühle mit Doge&Burn etwas plastischer und fügte über die NIK-Filter (Cross Processing) eine etwas dunstige Ebene ein, die ich über eine Maske ab der Hälfte einblenden lasse. Somit entsteht mMn. mehr Tiefe im Bild. Am Ende habe ich noch über eine Vignette die Lichtführung im Bild vorgenommen. Da das Licht sowieso von vorne – also im Bild von hinter der Hütte – kam, habe ich dort die Vignettierung selektiv angesetzt. Bearbeitungszeit: ca. 10 Minuten.


 

[Herbststimmung in Ottobeuren]

Herbst, ich liebe den Herbst. An einem freien Tag nahm ich das nachfolgende Bild auf. Der Herbst war noch nicht vollkommen angekommen und die Bäume noch teilweise recht grün. Trotzdem lag schon massig an Laub um dem See im Kurpark von Ottobeuren. Ich positionierte Kamera und Blitz, nahm ein paar Blätter in die Hand und warf sie ins Bild. Herausgekommen ist eben das zu sehende Ergebnis. Um das komplette noch herbstlicher zu gestalten, habe ich die Grüntöne in Lightroom angepasst. Dazu noch eine Vignettierung eingefügt, um den Fokus auf die Basilika und dessen Spiegelung zu ziehen. Da ich gerne den Vordergrund noch etwas pregnanter im Bild haben wollte, habe ich diesen ebenfalls noch aufgehellt. Thats it. Das Bild hängt mittlerweile in 105×75 bei mir im Flur und bisher hat es seine Wirkung noch nicht verloren. Jeder der dran vorbei gelaufen ist, musste stehen bleiben. Bearbeitungszeit: ca. 15 Minuten.


 

[Auto in Prag]

Diese Oldtimer. Das Auto bekommt man in meinem Pragartikel recht häufig zu sehen. Der Grund ist relativ banal, da es direkt gegenüber vor unserer Wohnungstür stand. Eines Abends habe ich das Auto bei Straßenlicht abgelichtet als mir ein anderer PKW durchs Bild fuhr. Es war der Segen. Das eigentlich sonst langweilige Motiv wurde dadurch sehenswert aufgepeppt. In Lightroom habe ich den Weißabgleich und die Lichter angepasst. Über Photoshop habe ich per Doge&Burn einige Konturen z.B. an den Rädern, noch plastischer wirken lassen. Im Gebäude hinter dem Auto leuchtete ein rotes Störlicht, dass ich ebenfalls in Photoshop noch etwas erblassen lies. Mehr war es nicht. Bearbeitungszeit: ca. 5 Minuten. 


 
 

Interessiert Dich auch?

Kommentar verfassen