Everything Ends – Eine Reise endet

Danke!

Zunächst einmal möchte ich an alle Leser “DANKE” sagen! Ich weiss nicht, ob überhaupt irgendwer alle Einzelartikel gelesen hat. Ich weiss ja nicht mal, ob überhaupt irgendwer irgendwas hier liest. Trotzdem ist dieser Artikel für mich auch ein Abschluss mit unserem damaligen Roadtrip durch Schottland. Es ist sicherlich ungewöhnlich, dass eine 4-wöchige Reise in gefühlt 1,5 Jahren mit Einzelbeiträgen “ausgeschlachtet” wird. So viel sei gesagt, es war so gewollt. Den Grund erfahrt Ihr dann schon noch bei Zeiten. Wie dem auch sei… ich hoffe Ihr hattet Spass und es dient dem Ein oder Anderen auch mal als Nachschlagewerk.
Bevor ich nun die letzten Eindrücke schildere, hier noch mein kleines Büchlein. Natürlich gab es auch für Schottland wieder ein kleines Fotobuch. Für Hoochi. Für mich. Für uns. Natürlich musste ich darauf keine 1,5 Jahre warten, sondern der Postmann übergab es mir dann doch relativ zeitnah nach Reiseende zwischen Tür und Angel.
Wie schon bei dem Fotobuch der Lofoten, hatte ich auch hier wieder das größtmöglichste Format gewählt. Wieso? Weil ich es kann. Weil Saal-Digital das anbietet und weil mir Reisen sowas wert sind. Wert? Ja… umsonst gibt es das natürlich nicht. Wer sich frägt, was man für so ein Ding aufbringen muss, hier die Fakten:
Seiten: 96 Seiten (48 Doppelseiten)
Maße: 42 x 28 cm (82 x 28 aufgeklappt… Panoramaalarm!)
Cover: Wie immer glänzend
Innenseiten: Matt
Preis: 199,90 €
Wert: Unbezahlbar
Ja, es erscheint auf den ersten Blick teuer, aber für mich hat es einfach einen größeren Wert, welcher mit dem Preis nicht vergleichbar ist. Zudem reiht es sich in meine “Auf Tour in der Natur”-Reihe ein. Es existieren schon ein paar Fotobücher davon. Evtl. lade ich diese hier mal alle zum Download für Euch hoch. So als E-Book. Hier nun ein paar Eindrücke vom Buch…













So… jetzt aber. Beschreiten wir nun Zusammen das letzte Kapitel dieser Reise. Aber ich bzw. wir kommen wieder… und das ist ein Versprechen! Irgendwann halt.
 

Schluss aus Vorbei!

Endlich angekommen! Newcastle. Hafen. Es geht nach Hause! Wir waren bereits 3 Std. vor Check-In am Parkplatz. Schließlich hasse ich es, wenn man zu Terminen unpünktlich erscheint. Das Schiff selbst war schon im Hafenbecken auf Anker gegangen. Sagt man auf Anker? Egal. Ihr wisst was ich meine. Es stand halt da… Unsere Freiburger “Freunde”, die wir am Tag zuvor auf einem Campingplatz kennengelernt hatten, waren auch kurz nach uns angekommen. Es war ein älteres Paar, die mit dem Wohnmobil in Vier Wochen zuvor ausschließlich die äußeren Hybriden bereisten. So Entstand dann nochmals ein ganz nettes Gespräch bei dem wir uns gegenseitig die die Erlebnisse und Eindrücke austauschten. Verkürzte immerhin die Wartezeit etwas.
Ich knipste derweil noch meinen “Tachostand” ab. Auf den “Trip” müsst ihr aber noch ein paar Kilometer draufschlagen, da ich ihn erst gegen Ende des ersten Tages auf 0 setzte. Die Trip-Kilometer entsprechen zudem nur den zurückgelegten Kilometern in Schottland. Die Kilometer vom Süden Deutschlands nach Amsterdam und wieder zurück sind dort nicht enthalten.

#Schluss #Aus #Vorbei 🙁 the #journey ends…

Ein Beitrag geteilt von Florian Schickling (@dasflosen) am


 

Seegeschichten

Yeah. Es wurde rau! Das Wetter war bereits auf der Insel relativ beschissen und dies sollte sich schnell auch auf hoher See widerspiegeln. Hoochi kaute schon sehr schnell nach Abfahrt wie wild und in bester Carlo Ancelotti Manier auf Ihrem “Superpep” umher.  Mir machte es weniger was aus, aber auch ich merkte natürlich das mein Magen hin und her geschüttelt wurde. Dieser Zustand war auch fast bis in die frühen Morgenstunden unverändert und änderte sich erst ca. 2 Stunden vor Amsterdam etwas.

Anbei noch eine eklig, lustige Geschichte. Wir entschieden uns – da es quasi der letzte Tag war – am Bordrestaurant zu speißen. Nicht ganz billig, aber es hat sich rein kulinarisch dann doch gelohnt. Wie dem auch sei…
Wenn man in so mancher Gesichter geblickt hatte, sah man schon einige “käsige” Gestalten an Bord herumlaufen, denen die raue See wohl recht zusetzte. Während wir genüßlich unsere Nudeln mit Meeresfrüchte verzehrten und die Menschen im Restaurant mit so ansah, sagte ich zu Hoochi:

Schau mal da! Da trägt jemand ein Aquarium durch die Gegend

Sie drehte sich fragend in die von mir gezeigte Richtung und fand den Anblick nicht sonderlich appetitlich. Ich Lachte mich währenddessen schlapp. Aber was war passiert? Nun ja. Es gab wohl Passagiere, die kein “Superpep” hatten *lach*. Nachdem einer dieser Passagiere sein frisch verzehrtes Abendmahl in einer Tüte veräußerte, trug er diese – hoch tragend vor seinem Gesicht! – quer durch den  Speisesaal. Als wäre das nicht genug, war das Tütchen – selbstverständlich – nicht ganz Blickdicht. Somit sah man a) bis wie weit er es befüllt hatte, b) das es ziemlich flüssig war und c) das ein paar Bröckchen darin wie Fische schwammen *lach*. Es klingt eklig. Aber es war ein Bild für Götter. Gut. Man muss den Humor dafür haben. Aber hey… wir waren bzw. kamen von “der Insel” und die kennen sich mit schwarzen Humor bestens aus.
Genug von den Spuckgeschichten. Lassen wir es nun ausklingen… . Ähnlich wie wir auf dem Schiff in der Schiffsbar.


Livemusik und unsere letzten Whiskys. Mehrzahl. Am nächsten Tag ging es gemütlich von Amsterdam wieder zurück in die Heimat. Für die Meisten von uns zumindest *lach*


 

Du schon wieder!

Beinahe hätte uns aber der Bus bzw. der Reifen erneut einen Streich gespielt. Es war kurz nach Frankfurt auf der Autobahn. Ich klopfte auf die Armaturen und sagte

Hast Du gut gemacht! Danke für’s durchhalten

Und das was ich Euch jetzt erzähle, ist wirklich kein Scheiss. Ich hatte gerade das Wort “durchgehalten” ausgesprochen und der Hall des “n” am Ende hallte noch durch unser Gefährt, da machte es *PIIIIEPS* Auf dem Display kam ein Reifensymbol mit der Warnung “Reifendruck prüfen”. Klasse. Wir hatten noch gut 380 Kilometer vor uns. Und unser Ersatzrad hatten wir ja bekanntlich schon bereits auf den Orkney Inseln angelegt. Das war vor über 1000 KM gewesen.
Wir kamen aber am Ende trotzdem wieder heil in Nürtingen an. Der Reifen hielt bis zum Ende durch. Schwein gehabt. Danke. Ende.
 
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